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NJ-Schießen 2011

Neujahrsschießen bringt ehemalige Panzerjäger wieder zusammen

Schützenverein Glashütte lädt nach Stetten ein – Kameraden und ihre Familien verlieren sich auf diesem Weg nicht aus den Augen.

Der Vorstand der
„Traditionsgemeinschaft Panzerjägerkompanie 290“

Vorstand.jpgZum 14. Mal nach Auflösung ihrer einstmals stolzen Kompanie haben sich die Mitglieder der „Traditionsgemeinschaft ehemalige Panzerjägerkompanie 290“ in Stetten a.k.M. zum Neujahrsschießen getroffen. Rund 50 Teilnehmer haben beim freundschaftlichen Wettschießen im Schützenhaus des Sportschützenvereins Glashütte mitgemacht.

Seit Jahrzehnten ist das Neujahrsschießen ein fester Eckpfeiler im Jahresablauf der Panzerjägerkompanie 290, das sich von der aktiven Zeit der ehemals selbstständigen, rund 120 Mann starken Einheit bis heute erhalten hat. Die Panzerjägerkompanie gehörte seinerzeit zur ebenfalls inzwischen aufgelösten Panzerbrigade 29, die wiederum der 10. Panzerdivision in Sigmaringen unterstellt war.

Immer wieder gern folgen die Ehemaligen der Einladung des Vorstandsteams unter dem Vorsitz von Oberstleutnant a.D. Detlef Rosar sowie seinen Stellvertretern Gerhard Sander und Rüdiger Grimm. „Die Beibehaltung des Neujahrsschießens hat dazu geführt, dass sich die Kameraden und ihre Familien nicht aus den Augen verloren haben“, sagt der frühere Kompaniechef. „Nach wie vor sind Zusammenhalt und Zugehörigkeit zu spüren.“

Den alten Standort besuchen

Das Neujahrsschießen ist für viele ein willkommener Anlass, den alten Standort zu besuchen, Veränderungen zu bestaunen und nach Vertrautem zu suchen. Etliche Angehörige der 1996 außer Dienst gestellten Kompanie haben den Landkreis Sigmaringen nie verlassen – zum Beispiel fast alle Vorstandsmitglieder.

Zu den Mitgliedern der Traditionsgemeinschaft gehören auch aktive Soldaten, die zur letzten Generation der Panzerjäger gehörten. Nach Auflösung der Kompanie sind sie in andere Einheiten versetzt worden. Dazu gehören Oberstabsfeldwebel Christof Thielen, der in Pfullendorf Dienst leistet, und Stabsfeldwebel Frank Bolinski vom Kampfmittelbeseitigungszentrum in Stetten. Sie tragen als Mitglieder des Vorstands Daten und Fakten für die Chronik der Panzerjägerkompanie 290 zusammen. Immerhin waren die Panzerjäger 37 Jahre fester Bestandteil der Stettener Garnisonslandschaft.

Auch im zivilen und kommunalpolitischen Leben spielten Panzerjäger tragende Rollen. Beispielsweise der frühere „Spieß“ der Kompanie, Theo Brenning, der als Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister vielen in guter Erinnerung geblieben ist. Auch die Älteren kommen gern zum Neujahrsschießen – selbst wenn sie weiter weg wohnen, so wie Günther Scherer, der sich nach seiner Pensionierung in Offenburg niedergelassen hat. „Wann immer es mir und meiner Frau gesundheitlich und wetterbedingt möglich ist, kommen wir“, sagt er.

(Erschienen: 17.01.2011 19:10 in der Schwäbischen Zeitung, Susanne Grimm)

 

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